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Immunsystem boosten ist Blödsinn! Gesunde Ernährung hilft.

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Das Immunsystem boosten ist eine blöde Idee. Warum es Blödsinn ist und was man tatsächlich für sein Immunsystem tun kann, erfahrt ihr im Podcast oder auf Youtube.

Alle Links findet ihr in diesem Artikel.

Inhalt in Kürze

Unser Immunsystem ist ein komplexes Zusammenspiel aus verschiedenen Organen und Zellen. Einen konkreten Ort für das Immunsystem zu benennen, ist unmöglich.

Überall im Körper gibt es Organe und Körperteile, die uns bei der Abwehr helfen.

Beteiligt sind unter anderem:

  • Das Lymphsystem
  • die Milz
  • das Knochenmark
  • der Thymus
  • und viel mehr.

Erkältungssymptome

Die bekannten Erkältungssymptome sind ein Anzeichen dafür, dass das Immunsystem arbeitet.

  • Fieber: hemmt die Funktion vieler Proteine
  • laufende, verstopfte Nase: Schleim bindet Erreger und starke Durchblutung fördert die Versorgung mit Abwehrzellen
  • Husten: entfernt Erreger und Schleim aus dem Körper
  • Halsschmerzen: Entzündung im Rachen, zeigt befallenen Region an
  • Müdigkeit: spart Energie für das Immunsystem

Würde man das Immunsystem wirklich boosten können, dann würde das bedeuten die Symptome noch zu verstärken und damit zu einer übertriebenen Immunreaktion treiben.

Wenn das Immunsystem arbeitet dann bekämpft es befallene Zellen und damit sich selbst. Eine übertriebene Reaktion ist also gar nicht gut.

Gesunde Ernährung hilft dem Immunsystem

Eine abwechslungsreiche Ernährung mit Gemüse und Obst versorgt der Körper mit allen Nährstoffen, die er für die Abwehr braucht. Dabei ist es wichtig sich dauerhaft gesund zu ernähren. Nicht erst wenn man krank wird. Dann hilft auch das nicht mehr.

Podcast: Die Geheimnisse gesunder Ernährung

Richtig gesund sind auch fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Kefir, Sauerkraut oder auch Kimchi.

Probiert gerne das einfache Rezept von mir aus. Kimchi-Rezept

Darmbiom und das Immunsystem

Ein vielfältiges und gesundes Darmbiom hilft bei der Abwehr von Krankheiten:

  • verhindert das Eindringen von Erregern durch die Darmwand
  • hilft bei der Unterscheidung zwischen Nahrung und Eindringlingen
  • bilden kurzkettige Fettsäuren: reduzieren chronische Entzündungen, regulieren die Immunantwort
  • trainiert das Immunsystem
  • verhindert Überreaktion (Allergien, Autoimmunerkrankungen

Einflussfaktoren für das Immunsystem

  • Gene
  • Exposition zu Erregern
  • Schlaf
  • Stress
  • Bewegung und Sport (besonders an der frischen Luft)
  • Alter

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir unser Immunsystem nicht einfach „boosten“ können, aber wir können es indirekt stärken, indem wir uns gesund ernähren, regelmäßig Stress abbauen und auf ausreichend Schlaf achten.

Ein ausgewogenes Mikrobiom, die richtige Nährstoffversorgung und ein gesunder Lebensstil sorgen dafür, dass unser Immunsystem optimal arbeiten kann, um uns vor Krankheitserregern zu schützen.

Achten wir also darauf, unserem Körper die besten Bedingungen zu bieten – dann bleibt das Immunsystem stark und leistungsfähig.

Auch auf Youtube

BeeWell

Quellen

Zoe: Immune boosting is a myth

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